Update: Errichtung von Windkraft- und Solaranlagen im Gebiet Frauenforst

In der vergangenen Stadtratssitzung informierte Bürgermeister Christian Schweiger über die aktuellen Entwicklungen beim Ausbau erneuerbarer Energien. Die geplante Errichtung von Windkraft- und Solaranlagen im Gebiet Frauenforst stellt die Stadt vor eine Herausforderung.

Die Bundeswehr hat spezifische Richtlinien bezüglich Radaranlagen und Tiefflugzonen festgelegt, die sich als Hindernis für die Umsetzung der Pläne erweisen. Trotz intensiver Bemühungen gestaltet sich die Verschiebung des Hubschrauber-Tiefflugkorridors im Bereich Frauenforst als schwierig.

Die Sicherheitsinteressen der Bundeswehr sind für Kelheim von großer Bedeutung, und diese werden vollständig respektiert. Gleichzeitig ist es ein zentrales Anliegen, erneuerbare Energien zu fördern und eine nachhaltige Zukunft für die Stadt zu gestalten.

Die Stadtverwaltung wird weiterhin alle Möglichkeiten prüfen, um eine Lösung zu finden, die sowohl den Sicherheitsinteressen der Bundeswehr gerecht wird als auch den Ausbau erneuerbarer Energien ermöglicht.

Bürgermeister Schweiger betont die Dringlichkeit und Bedeutung einer nachhaltigen Energiezukunft für Kelheim: "Eine komplexe Herausforderung liegt vor uns, bei der es keine einfachen Lösungen gibt. Dennoch werden wir mit aller Entschlossenheit daran arbeiten, eine Lösung zu finden. Bayern hat die 10 h-Regelung angepasst, um den Ausbau der Windkraft zu ermöglichen – jetzt erwarten wir vom Bund ebenfalls eine entsprechende Unterstützung."

Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger von Kelheim um Verständnis und Unterstützung in dieser Angelegenheit. Gemeinsam mit den Interessengruppen wird derzeit aktiv nach Lösungen gesucht, um eine lebenswerte Umwelt und eine nachhaltige Zukunft für Kelheim zu gestalten.

Bürgermeister Schweiger wird persönlich den Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius, den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck sowie alle bayerischen Bundestagsabgeordneten anschreiben mit der Bitte um Unterstützung.

Für weitere Informationen und Fragen steht die Stadtverwaltung gerne zur Verfügung.